Video: Josie und Johnboy treffen in der Welpenschule das 1. Mal aufeinander...
Beide sind 9 Wochen alt
Das beste Alter, um einen Welpen von Mutter und Geschwistern zu trennen und ihn in sein neues (Menschen-) Rudel zu integrieren liegt zwischen 7 und 8 Lebenswochen. In Deutschland werden die Welpen in der Regel mit 8 Wochen abgegeben. In diesem Alter sind die Kleinen an feste Nahrung gewöhnt worden, im Spiel mit ihren Geschwistern haben sie Muskeln und Sinne trainiert und artspezifische Verhaltensweisen einstudiert. "Fertig für das Leben" ist der Welpe jedoch noch lange nicht. Denn der Hund durchlebt in seinen ersten 16 Lebenswochen die so genannte sensible Phase der Sozialisation, während der er überaus lernfähig ist und der Grundstein für sein gesamtes späteres Verhalten gelegt wird.
Schon beim "Züchter" sollte der Welpe durch positive Kontakte mit verschiedenen Menschen gelernt haben, dass auch diese zu seinen Sozialpartnern gehören. Wenn der Züchter Ihren regelmäßigen Besuch während der Aufzuchtphase erwünscht, und Sie die Welpen auch anfassen und mit Ihnen spielen dürfen, sind Sie in dieser Beziehung schon mal auf der "sicheren Seite". Dubios sollten Ihnen Züchter sein, die Ihnen keinen Körperkontakt zu den Welpen erlauben, und / oder die Mutterhündin während Ihres gesamten Besuches mit fadenscheinigen Erklärungen aussperren.
Die Welpen haben zum Teil auch schon im Umgang mit den Geschwistern gelernt, wie man sich anderen Hunden gegenüber verhält. Allerdings haben sie normalerweise noch keine anderen Hunde kennen gelernt, und zeigen sich daher beim ersten Kontakt evtl. unsicher bis ängstlich.
Weiterhin haben sie beim guten Züchter auch schon gelernt, sich mit unbekannten und anfangs angsteinflößenden Reizen auseinander zu setzen. Damit meine ich z.B. laute Geräusche oder optische Dinge, wie z.B. ein Regenschirm oder ein Kriechtunnel, den die Welpen anfangs skeptisch untersuchen, später aber voll Begeisterung zum Spielen nutzen.
Der Welpe lernt durch diese Dinge, seine natürlichen Ängste zu überwinden, wenn der neue "Reiz" als harmlos entlarvt wird. Dies gelingt natürlich viel besser in der Gruppe als allein.
Wächst der Welpe beim Züchter in einer vom alltäglichen Geschehen abgeschirmten, also reizarmen Umgebung auf, z.B. in einem Stall, in dem es einfach nichts zu erkunden gibt und der Welpe keine neuen Dinge kennen lernt, so fehlt ihm schon nach 8 Wochen eine ganze Menge Lernerfahrung. Je länger der Welpe in dieser monotonen Umgebung bleibt, desto weniger lernt er in seiner "sensiblen Phase" also mit fremden ängstigenden Reizen umzugehen. Was für andere Hunde "normal" ist, versetzt ihn in Angst und Schrecken und er wird nicht fähig sein, durch vorsichtiges Erkundungsverhalten festzustellen, dass "das Neue" harmlos ist. Deshalb sind vor allem Welpen, die länger als 8 Wochen in einer reizarmen Umgebung aufwachsen, später oft sehr ängstlich allem Neuen und auch fremden Menschen gegenüber.
Warum ist die Welpenschule wichtig für Welpe und Besitzer?
Die Welpen lernen hier, sich mit Hunden verschiedensten Aussehens zu verständigen. Zum Beispiel tragen viele Terrierrassen ihre Rute ständig hoch erhoben, was eigentlich eine Dominanzgeste ausdrückt. Andere Hunde könnten sich dadurch provoziert fühlen und entsprechend mit Aggression reagieren. Lernt der Hund schon als Welpe die verschiedenen Ausdrucksformen unterschiedlicher Rassen kennen, wird er später kaum Verständigungsprobleme haben.
Die Welpen lernen außerdem im Spiel Unstimmigkeiten untereinander ohne Ernstkampf beizulegen, die Beißhemmung wird also weiterhin trainiert. Und sie lernen, die Überlegenheit anderer zu erkennen und zu akzeptieren, bzw. wie man durch Beschwichtigungsgesten die Aggression anderer hemmt. Aber auch wie man selbst auf Beschwichtigungsgesten anderer zweckmäßig reagiert.
Welpen, die sich anfangs ängstlich in der Gruppe zeigen, wird durch geeignete Maßnahmen Gelegenheit gegeben, ihre Angst zu überwinden, sodass sie schließlich so unbeschwert spielen, wie es für ihr Alter typisch ist.
Welpen, die sich schon sehr früh als kleine Raufbolde entpuppen, wird hier frühzeitig Einhalt geboten, sodass man dieses unerwünschte Verhalten schon im Keim erstickt.
Kurz: Das richtige Sozialverhalten Artgenossen gegenüber wird unter erfahrener Aufsicht gefördert.
Der "Abenteuerspielplatz" macht aus ihrem "Fellknäuel" einen unerschrockenen, selbstsicheren Hund. Gerade für Welpen, die beim Züchter kaum neue Dinge kennen gelernt haben, ist diese Lernerfahrung unverzichtbar. Im Spiel mit anderen Welpen fällt es leichter, sich an laute unbekannte Geräusche zu gewöhnen, über knisternde, glatte Untergründe zu laufen oder "unheimliche Gegenstände der dritten Art" als harmlos zu entlarven. Der Welpe wird zu einem umweltsicheren Hund, den so schnell nichts "aus der Bahn wirft".
Spielerisch werden erste Erziehungsübungen durchgeführt, denn wie wir ja wissen, lernt der Welpe bis zur 16.Lebenswoche sehr schnell und auch gern, vorausgesetzt man wendet keinerlei Zwang an, sondern arbeitet über positive Bestärkung und in kleinen Schritten.
Dana mit Joy bei der Fußübung
"Schau"- Übung
Theoretische Grundlagen zur Hundehaltung, Ernährung, Hundeverhalten werden besprochen. Selbstverständlich werden auch Fragen der Teilnehmer nach bestem Wissen beantwortet.
Nicht zuletzt sind Welpenstunden dazu da, durch das gemeinsame angenehme Erlebnis die so wichtige Bindung zwischen Ihnen und Ihrem neuen Familienmitglied zu fördern.
Wie alt sollten die Welpen bei der 1.Teilnahme sein?
In der Welpenschule treffen sich Hunde zwischen 8- 16 Lebenswochen.
Nach einer Eingewöhnungsphase von ca. 1 Woche in seiner neuen Umgebung sollte mit der Welpenschule begonnen werden.
Eine regelmäßige Teilnahme ist empfehlenswert.
Ihr Welpe muss wenigstens die Erstimpfung erhalten haben (bitte Impfpass mitbringen) und es sollte eine Haftpflicht-Versicherung für ihn abgeschlossen worden sein.
Spaziergänge mit Welpen: Leinenführung, Freilauf und Nachfolgetrieb
(Ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Leider erfahren wir häufig viel zu spät von Welpenbesitzern, dass sie ihre Welpen nur an der Leine spazieren führen, weil sie denken, diese würden sonst weglaufen, da sie ja noch nicht gehorchen...
Nicht bedacht wird dabei, dass der Welpe auch erst lernen muss, vernünftig an der Leine zu gehen...
Der "eingebaute" Nachfolgetrieb, dem Welpen von Natur aus gegeben, ist den frischgebackenen Besitzern oft nicht bekannt. Dieser Nachfolgetrieb sorgt bei jungen Welpen dafür, dass sie sich nicht zu weit von den "Schutzbefohlenen" entfernen, weil das in der freien Natur viel zu gefährlich wäre. Wie immer bestätigen Ausnahmen die Regel. Hierüber existiert in guter Fachliteratur ausführliche Erklärung und Beschreibung, so dass ich an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen werde.
Zu viel oder sogar ausschließlich an der Leine geführte Welpen lernen sehr schnell, dass man ordentlich ziehen muss, um von A nach B zu kommen und den Besitzer hinter sich her zu ziehen. Die Besitzer wiederum finden das erstmal normal, da der Kleine ja "Bewegungsfreiraum braucht und erkunden, schnüffeln, evtl. pinkeln oder Häufchen machen muss" oder schnell zu einem entgegenkommenden Vierbeiner laufen will...Das alles wird häufig so lange nicht als schlimm empfunden, bis der Welpe/ Junghund genügend Kraft entwickelt hat, dass man ihn kaum noch halten kann und es anfängt, Schmerzen in Schulter und Arm zu verursachen.
Wir selbst handhaben die Sache mit den Spaziergängen folgendermaßen:
Es wird anfangs nur dort spazieren geführt, wo der Welpe frei laufen kann, ohne Gefahr durch Autos, Radfahrer, zuviele Spaziergänger oder andere Hunde. Etwa in einem Park über Wiesen und zum Teil Wege oder auf Feldwegen, unbefahrenen Straßen etc.
Dorthin fahren wir dann mit dem Auto einmal am Tag. Das hat gleichzeitig den Vorteil, dass der Welpe die Autofahrt sehr schnell als etwas Positives verknüpft,
da er anschließend angenehme "Abenteuer" mit Ihnen erlebt.
Mit 8 Wochen haben Welpen normalerweise noch einen ziemlich ausgeprägten NACHFOLGETRIEB, das heißt, sie entfernen sich nicht allzu weit von einem, manchmal weichen sie einem sogar kaum vom Fuß. Das kann man gut für erste kurze Ausflüge nutzen, und sollte sich der Welpe mal beim Schnüffeln und Erkunden vergessen, entfernen wir uns schnell ein paar Meter und warten, bis er hoch schaut. Dann locken wir ihn ganz freundlich und entfernen uns dabei noch ein klein wenig. Die Freude, wenn er schließlich wieder bei uns ist, muss groß sein und gut beim Welpen ankommen. Belohnung durch Leckerli, Knuddeln oder Spiel ist ein muss!
Aber Vorsicht, wenn andere Leute oder auch Hunde kommen.
Der Nachfolgetrieb funktioniert auch bei denen. Es kann allerdings auch sein, dass der Welpe erstmal Angst vor anderen Hunden hat. Dann muss er durch uns Sicherheit bekommen. Je nach Situation hocken wir uns zum Welpen und halten ihn, freundlich aufmunternd sprechend, und lassen den anderen Hund Kontakt aufnehmen; oder wir sind einfach dabei, ohne eingreifen zu müssen; oder wir leinen ihn an, weil der andere auch angeleint ist, lassen dann aber keinen Kontakt zu (generell nicht an der Leine, damit die Leinenführigkeit nicht noch schwieriger wird).
Die meißten erwachsenen Hunde sind vorsichtig und nachsichtig mit Welpen, WELPENSCHUTZ gibt es allerdings nicht, das gehört ins Reich der Märchen.
Ist der andere sehr unfreundlich bis aggressiv unserem Welpen genüber, versuchen wir ihm energisch gegenüberzutreten und ihn mit einem sehr unfreundlich gesprochenen "HAU AB" zu vertreiben. Doch das passiert glücklicherweise äußerst selten.
Was aber häufiger vorkommt, ist, dass Welpen zu stürmisch und respektlos auf erwachsene Hunde zulaufen, ohne einen Bogen zu laufen, und evtl. diese sogar anspringen. Darauf reagieren viele Hunde mit einer heftigen Abwehrreaktion, was sich schlimm anhört, gefährlich aussieht, und den Welpen evtl. in Angst und Schrecken versetzt, wobei er aber nicht verletzt wird.
Diese "Aggression" ist eine sinnvolle Erziehungsmaßnahme der Älteren und soll Respekt und Benimmregeln lehren.
Bitte trösten und bemitleiden Sie Ihren Welpen dann nicht, auch wenn er herzzerreißend "schreit", lassen ihn aber ruhig Schutz z.B. zwischen den Beinen suchen. Der Welpe wird schnell lernen, wie er sich benehmen muss, damit andere Hunde sich über eine Kontaktaufnahme freuen und sich vielleicht ein Spiel entwickelt. Wenn er allerdings getröstet wird, spürt er unser Mitleid und vielleicht sogar unsere Angst (die oft bei in solchen Situationen unerfahrenen Menschen ausgelöst wird) und hält es fortan für geboten, bei Hundebegegnungen Angst zu haben.
Wenn möglich verhindert man allerdings, dass der Welpe stürmisch auf andere, vor allem erwachsene Hunde zurennt.
An die Leine kommen bei uns die Welpen nur zum Üben der Leinenführigkeit, also erstmal im Haus für anfangs einige Sekunden, die schnell sinnvoll gesteigert werden auf einige Minuten, dann für kurze Übungen im Garten, danach an der Straße und natürlich dann auch immer mal wieder für ganz kurze Übungseinheiten auf den Freilaufspaziergängen. Desweiteren natürlich dann, wenn der Welpe in bestimmten Situationen kurz gesichert werden muss, damit er zum Beispiel nicht zu Spaziergängern oder anderen Hunden läuft, Fahrradfahrer oder Jogger in Sicht kommen o.ä....
Im folgenden Video sehen Sie als Demo zur Anleitung einen Ausschnitt unseres ersten Spaziergangs mit unserem Welpen im Park, der nur wenige Minuten länger dauerte als das Video...
Funktioniert hier leider nicht, bitte schauen Sie sich das Video auf Youtube unter folgender Adresse:
https://www.youtube.com/watch?v=kBNMeCQ26q4
oder auf unserer Facebookseite an...
Junghunde
Als Junghunde bezeichnet man Hunde von 16 Wochen bis zu ca. 1 Jahr, obwohl Hunde vieler Rassen erst zwischen 18 und 24 Monaten körperlich und geistig 2erwachsen werden.
Zwischen 6 und 9 Monaten kommen die Junghunde in die "Pubertätsphase", in der sie besonders hohe Anforderungen an ihre Erziehung stellen und die Nerven ihrer Besitzer oft überstrapazieren. ( gewisse Parallelen zu pubertierenden Zweibeinern nicht ausgeschlossen ;-) ) Diese Phase hält unterschiedlich lange an, mit viel Konsequenz und dem richtigen Umgang mit dem Hund ist sie meist schnell vorüber.
Übrigens gibt es mehrere solcher Phasen, in denen sie die Kompetenz ihrer Besitzer testen und versuchen, sich mehr Freiraum zu verschaffen. Die erste liegt schon etwa im 4. Lebensmonat, mit 3 Jahren sind diese Phasen meist vorüber und wenn wir uns nun als guter, gerechter aber konsequenter "Rudelführer" erwiesen haben, wird der Hund unsere "Führungsposition" nicht mehr anzweifeln.
Zum Junghund - Training treffen sich Hunde zwischen ca. 4 und 14 Monaten, um entweder an den Welpenkurs anzuschließen oder ihre erste Grundausbildung zu bekommen. Es werden hier nach Alter und Leistungsstand der Hunde die Gruppen aufgeteilt. Um das richtige Sozialverhalten der Hunde weiterhin zu verfeinern, gibt es natürlich auch Spielphasen. Das Training findet an unterschiedlichen öffentlichen Orten oder auf dem Übungsplatz statt.
Ziel ist es, den Hunden wichtige Kommandos wie Kommen auf Ruf, Leinenführigkeit, Frei bei Fuß gehen, Sitz und Platz etc. zu lehren, bzw. zu vertiefen.
Vorwiegend wird hier über positive Bestärkung des erwünschten Verhaltens gearbeitet, da der Hund aus eigenem Antrieb und gern gehorchen soll und nicht aus Angst vor Strafe!
Neben den Übungen zum Grundgehorsam werden auch theoretische Grundlagen rund um den Hund und die Erziehung vermittelt und es gibt viele praktische und theoretische Tipps zur Beschäftigung, um die Fellnasen zu fördern und auszulasten.
Teilnahmebedingungen:
Das Training findet einmal wöchentlich statt, wobei Sie jederzeit neu einsteigen können. Dem Alter und Leistungsstand Ihres Hundes entsprechend werden wir die passende Gruppe für Sie aussuchen.
Zur Teilnahme am Gruppentraining erwerben Sie eine 10-er Karte, welche 3 Monate gültig ist. Bei Läufigkeit oder durch besondere Umstände kann die Gültigkeit eventuell nach vorheriger Rücksprache mit uns verlängert werden.
Eventuell wird vorher eine Einzelstunde nötig sein, wenn Sie unsere Hundeschule noch nicht besucht haben.
Ihr Hund sollte die erforderlichen Impfungen nachweislich erhalten haben, und es sollte eine Haftpflicht-Versicherung für ihn abgeschlossen worden sein.
Auch erwachsene Hunde können Gott sei Dank noch lernen!
In kleinen Gruppen bis zu höchstens 8 Hunden verschiedener Rassen und Größen wird auf den Junghundkurs aufgebaut. Aber auch erwachsene Hunde, die bisher noch keinen Kurs besucht haben, können ( nach vorherigem Einzeltraining ) hier teilnehmen.
An unterschiedlichen öffentlichen Orten wird die Leinenführigkeit eingeübt, sowie das Kommen auf Ruf, Frei bei Fuß gehen, Sitz, Platz und andere wichtige Dinge.
Bei unterschiedlichem Leistungsstand wird bei den verschiedenen Übungen auf die einzelnen Mensch-Hund-Teams individuell eingegangen.
Nach Möglichkeit dürfen die Hunde nach den Übungen spielen, um das richtige Sozialverhalten aufrechtzuerhalten.
Stachelhalsbänder und dergleichen raue Methoden finden bei uns keine Anwendung, statt dessen wird über Motivation und positive Bestärkung des erwünschten Verhaltens gearbeitet.
Teilnahmebedingungen:
Das Training findet einmal wöchentlich statt.
Zur Teilnahme am Gruppentraining erwerben Sie eine 10- er Karte, welche 3 Monate gültig ist. Bei Läufigkeit oder durch besondere Umstände kann die Gültigkeit eventuell nach vorheriger Rücksprache mit uns verlängert werden.
Ihr Hund sollte nachweislich geimpft und haftpflichtversichert sein.
Einzeltraining statt Gruppenarbeit, warum?
Aus unterschiedlichen Gründen möchten Hundebesitzer manchmal nicht in der Gruppe arbeiten.
Manchmal sind Einzelstunden vorteilhaft, um dem Hundebesitzer wichtige Grundlagen zu vermitteln, ohne dessen Verständnis er in einer Gruppe anfangs überfordert wäre.
Oder der Hund ist so unbändig und leicht ablenkbar, dass er in der Gruppe anfangs nicht lernen könnte.
Ein Grund zur Durchführung von Einzeltraining könnte auch sein, dass der Hund eigentlich gut gehorcht, aber auf Spaziergängen spezielle Probleme bereitet, z.B. auf Ruf nicht zurückkommt, wenn er abgelenkt ist.
Auch das Anti- Jagd- Training erfordert Einzelunterricht.
Wie auch immer, das Einzeltraining ist natürlich intensiver und wird individuell auf Sie und Ihren Hund zugeschnitten.
Selbstverständlich kommen wir auch zu Ihnen, bzw. dorthin, wo das Training erforderlich ist.
Verhaltensberatung
Leider können unsere Vierbeiner uns auch manchmal schwerwiegende Probleme bereiten.
Problemverhalten kann vielfältiger Natur sein, wie z.B.Ängstlichkeit, Stubenunreinheit erwachsener Hunde, Unverträglichkeit mit anderen Hunden bis hin zu Dominanzallüren gegenüber Familienmitgliedern, um nur einige zu nennen.
Durch eine individuelle Verhaltensberatung lässt sich Problemverhalten in den meisten Fällen eliminieren oder zumindest auf ein erträgliches Maß reduzieren.
Die Problembesprechung - und Beratung findet zweckmäßigerweise bei Ihnen zu Hause statt, um den Hund und sein Verhalten in der gewohnten Umgebung zu beobachten. Denn hier finden sich oft Hintergründe, die auf die Ursachen des Problemverhaltens schließen lassen und wertvolle Anhaltspunkte für ein individuelles Verhaltenstraining bieten.
Eine schriftliche Ausarbeitung des empfohlenen Verhaltenstrainings wird Ihnen einige Tage nach dem Gespräch zugeschickt.
Eventuell werden einige Trainingseinheiten unter Anleitung nötig sein.
Der Traumhund
Sie möchten "auf den Hund kommen"?
Und Sie haben eine sehr genaue Vorstellung darüber, wie dieser Hund aussehen soll?
Haben Sie sich auch Gedanken gemacht, was der Hund für Charaktereigenschaften haben soll?
Gibt es eine Rasse, die beide Idealvorstellungen verbindet?
Um spätere Probleme im Zusammenleben mit dem Hund weitgehend auszuschließen, ist die Frage nach der passenden Rasse (Charaktereigenschaften!) eine der wichtigsten Überlegungen vor dem Hundekauf.
Wer nur nach dem äußeren Erscheinungsbild entscheidet, kann später böse Überraschungen erleben.
Sicherlich sind die Erwartungen an das Verhalten eines Hundes je nach Lebensumständen unterschiedlich.
Nicht jeder Hund eignet sich zum Beispiel gut für eine Familie mit kleinen Kindern, ein quirliger Jagdhund ist für ältere Herrschaften viel zu aktiv. Ein Kleinhund ist nicht automatisch leichter zu halten (und zu erziehen) als der Vertreter einer großen Rasse usw.
Nicht unwesentlich ist auch die Wahl eines guten Züchters. Gerade bei den so genannten Modehunden gibt es unzählige "Vermehrer", denen es nur auf den "schnellen Euro" ankommt, und das Wesen und/ oder die Gesundheit der Hunde dabei auf der Strecke bleibt.
Wichtige Informationen zu Welpen finden Sie ausserdem unter: 1. Ein Welpe kommt ins Haus.
Gern sind wir Ihnen bei der richtigen Auswahl eines Hundes und/ oder Züchters behilflich.
Zitate
Zitate, Geschichten und Gedichte die uns sehr gefallen.
Man kann ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht! (Heinz Rühmann)
Ein Stachelhalsband ist die Bankrotterklärung eines Ausbilders! (unbekannt)
Die Regenbogenbrücke
Es gibt eine Brücke, die den Himmel und die Erde verbindet. Weil sie so viele Farben hat, nennt man sie die Regenbogenbrücke. Auf der jenseitigen Seite der Brücke liegt ein wunderschönes Land mit blühenden Wiesen, mit saftigem grünen Gras und traumhaften Wäldern. Wenn ein geliebtes Tier die Erde für immer verlassen muß, gelangt es zu diesem wundervollen Ort. Dort gibt es immer reichlich zu fressen und zu trinken, und das Wetter ist immer so schön und warm wie im Frühling. Die alten Tiere werden dort wieder jung und die kranken Tiere wieder gesund. Den ganzen Tag toben sie vergnügt zusammen herum.
Nur eines fehlt ihnen zu ihrem vollkommenen Glück: Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben.
So rennen und spielen sie jeden Tag miteinander, bis eines Tages eines von ihnen plötzlich innehält und gespannt aufsieht. Seine Nase nimmt Witterung auf, seine Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß.
Es tritt aus der Gruppe heraus und rennt dann los über das grüne Gras. Es wird schneller und schneller, denn es hat Dich gesehen!
Und wenn Du und Dein geliebtes Tier sich treffen, gibt es eine Wiedersehensfreude, die nicht enden will. Du nimmst es in Deine Arme und hältst es fest umschlungen. Dein Gesicht wird wieder und wieder von ihm geküßt, deine Hände streicheln über sein schönes weiches Fell, und Du siehst endlich wieder in die Augen Deines geliebten Freundes, der so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber niemals aus Deinem Herzen.
Dann überquert ihr gemeinsam die Regenbogenbrücke und werdet von nun an niemals mehr getrennt sein...
(Autor des Originals Paul C. Dahm, Übersetzung aus dem Amerikanischen von Carmen Stäbler)
Je mehr ich von den Menschen sehe, um so lieber habe ich meinen Hund. (Friedrich der Große)
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. (Arthur Schopenhauer)
Als Hund eine Katastrophe, als Mensch unersetzlich. (Johannes Rau)
Einem Menschen, den Kinder und Hunde nicht leiden können, ist nicht zu trauen. (C. Hitty)
Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit, sie zu bekommen. (Robert Lemke)
Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen. Der Bund mit einem treuen Hund ist so ewig, wie Bindungen zwischen Lebewesen dieser Erde überhaupt sein können. (Konrad Lorenz)
Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)
Der Hund ist das einzige Lebewesen auf der Erde, das Sie mehr liebt, als sich selbst. (Josh Billings)